Employer Branding – Ihre Positionierung als Top-Arbeitgeber

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Der spürbare Fachkräftemangel ist kein temporäres Thema, sondern spitzt sich in Zukunft deutlich zu.
Zu einer grundlegenden Zukunftssicherung Ihres Unternehmens sollte das Thema Employer Branding stärker betont sein als früher.
Denn der Kampf um die besten Spezialisten wird härter und von jenen Firmen gewonnen, die sich als gute Arbeitgebermarke nach außen verkaufen. Fachleute betonen, dass vor allem die zweite Management-Ebene für den kommenden Aufschwung bereits jetzt besetzt werden muss. Und das wiederum  verlangt ein nachhaltiges Recruitment in den Unternehmen.

Employer Branding  – mehr als ein Wegweiser im strategischen Recruitment. Viele Personalverantwortliche stehen gleich vor zwei Herausforderungen:

  1. Einerseits neue Fachkräfte für das eigene Unternehmen zu gewinnen, also vor allem Beschäftigte zu einem Stellenwechsel zu bewegen.
  2. Und andererseits High Potencials in der eigenen Organisation zu halten.

In beiden Fällen bietet ein professionelles Employer Branding wichtige Impulse für mögliche Kandidaten und die eigenen Fachkräfte. Neben der Vermittlung eines transparenten Bildes des eigenen Unternehmens als attraktiver Arbeitgeber gehört vor allem die positive Differenzierung von Wettbewerb und Karrieremöglichkeiten zu den Vorteilen von Employer Branding. Kandidaten brauchen in diesem Zusammenhang klare Antworten auf ihre Fragen: Wer ist das Unternehmen? Für was steht es? Welchen Mehrwert bringt der Wechsel? Dies fasst die EVP (Employee Value Proposition), analog zur USP, zusammen.

Als Arbeitsgeber ist es wichtig – in Stellenausschreibungen wie gegenüber den eigenen Mitarbeitern – sich 100-prozentig auf seine Zielgruppen einzustellen, um eine professionelle und vor allem glaubwürdige Arbeitgebermarke zu etablieren. Dass ein fundierter Employer-Branding-Prozess Mehrwerte für Unternehmen bringt, steht außer Frage. So lassen sich bestehende Mitarbeiter stärker an die eigene Organisation binden und deren Loyalität und Identifikation gegenüber dem Arbeitgeber steigern.

Die eigenen Mitarbeiter einbinden – für die eigene Arbeitsgebermarke

Letztendlich ist der Mitarbeiter immer ein Sprachrohr nach außen. Und was kann einem Unternehmen Besseres passieren als motivierte Kollegen, die positiv über die eigene Firma sprechen. Eine glaubwürdigere Werbung für das eigene Unternehmen gibt es nicht. Eine klare Strategie im Employer Branding begegnet dem Fachkräftemangel, indem Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen und mehr Effizienz im Recruiting-Prozess erreichen. Mittel- bis langfristig können Personalverantwortliche so neue Fachkräfte gewinnen und die Qualität der Bewerber steigern.

Bei der Etablierung eines Employer Brandings ist es wichtig, dass eine propagierte Arbeitgebermarke offen gelebt wird. Das heißt, dass sie als Teil der Unternehmenskultur zu verstehen ist und man sich der Wirkung nach außen und innen bewusst sein muss. Gerade in Zeiten des „Social Networking“ mit zahlreichen Foren und Blogs stehen Unternehmen permanent im Fokus von Mitarbeitern, potenziellen Fachkräften und Bewerbern. Schlechte Erfahrungen mit Bewerberprozessen, falsche Versprechen oder ein rüder Umgang mit Mitarbeitern in Krisenzeiten sprechen sich in Windeseile herum. So treffen Unternehmen nicht selten unvorbereitet auf Foreneinträge  eines virtuellen „Prangers“ oder werden in Online-Plattformen negativ bewertet. Recruiting-Experten wissen: Hier kann man als Unternehmen viel Glaubwürdigkeit gewinnen und ebenso schnell verspielen.

Genau hier trägt ein professionelles Employer Branding viel zum Werteverständnis des Unternehmens nach innen und außen bei. Denn neben den klassischen Kriterien für einen Arbeitnehmer beim Stellenwechsel, wie etwa Vergütungs- und Entwicklungsmöglichkeiten sowie Jobsicherheit, zählen verstärkt auch weiche Faktoren. Zu diesen gehören vor allem das Image, ein positives Arbeitsklima und die gelebte Unternehmenskultur.
Gerade kleineren und mittelständischen Unternehmen eröffnen diese Einflüsse verstärkt Möglichkeiten, im Kampf um Fachkräfte zu punkten. Es gibt viele positive Beispiele mittelständischer Unternehmen, die aufgrund ihres mitarbeiterfreundlichen Personalkonzepts zu den beliebten Arbeitgebern gehören.
Vielleicht sind die Gehaltsstrukturen in vielen Fällen nicht die, welche bei großen Unternehmen gezahlt werden. Aber aufgrund der alternativen Förderungen in puncto Zusatzleistung, Weiterbildung und Arbeitszeitregelungen oder intaktes Arbeitsklima halten kleine und mittelständische Firmen durchaus mit.

Als neutraler Auditor begleiten wir Arbeitgeber bei Ihrer EVP und der Entwicklung Ihres Employer Brandings. Sehen Sie hier mehr dazu.

Warum Employer Branding wichtig ist, auch im Mittelstand, lesen Sie dazu unseren gleichnamigen Blog-Beitrag.

R. W. Brunner

www.brunnerrobert.de