Keine Angst vor BGM: Richtig einführen im eigenen Betrieb

Die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit von Mitarbeitern und ein systematisches Gesundheitsmanagement gehören zu den Themen, die Personalmanager im deutsch­sprachigen Raum zurzeit besonders beschäftigen.

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist das „systematische und nachhaltige Bemühen um die gesundheitsförderliche Gestaltung von Strukturen und Prozessen und um die gesundheitsförderliche Befähigung der Beschäftigten“ (Experten­kommission 2004). Sie sollen den Beschäftigten und dem Unternehmen gleichermaßen zugute kommen.

 

In unserer durchorganisierten und auf Effizienz ausgerichteten Bürowelt steigt der Leistungsdruck am Arbeitsplatz ständig. Führungskräfte wie Mitarbeiter müssen mit hohen und unterschiedlichsten Belastungen im Arbeitsumfeld umgehen.

Gesunde und motivierte Mitarbeiter sind jedoch eine Basis-Voraussetzung für die Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft von Organisationen. Führungskräfte können den Entwicklungsprozess aktiver und systematischer Gesundheitsförderung gezielt unterstützen.

 

In Ihrer Aufgabe als Betrieblicher Gesundheitsmanager (m/w) sind Sie organisatorisch mitverantwortlich für Themen wie: Flexible Arbeitszeitmodelle, Gesundheitsförderung, Gesundheit im Unternehmensleitbild, Entwicklungsprogramme für Führungskräfte, Gesundheitskurse für Mitarbeiter, Arbeits- und Gesundheitsschutz, gesundes Kantinenessen, Betriebliches Eingliederungsmanagement, u.v.m.

 

Die Ziele des BGM können effektiv und nachhaltig erreicht werden, wenn BGM nach den Prinzipien Integration, Partizipation, Projektmanagement und Ganzheitlichkeit gestaltet wird.

In diesem praxisorientierten Kurs erhalten Sie einen Einblick ins das BGM, lernen Tools kennen für die Vorbereitung von BGM in Ihrem Unternehmen und wie Sie andere für dieses Thema gewinnen oder Mitarbeiter auf ihre Stressbelastung sensibilisieren oder worauf bei der Arbeitsplatzgestaltung zuachten ist.

 

Nutzen

  • Zusammenhänge, Fakten, Daten, Rechtliches zu BGM
  • Selbst-Test mit einem Erhebungsinstrument
  • Symptome eines Burnout-Weges erkennen
  • Instrumente und Maßnahmen der Gesundheitsförderung
  • Zielsetzungen und Strategien im BGM definieren
  • Erstellen von Quecklisten, Handlungs- und Bewältigungsplänen
  • Projekt: Einbindung und Umsetzung BGM im Unternehmen
  • Qualitätssicherung, Evaluation, Fördermittel

 

Themen

  • Ermittlung von Handlungsbedarfen und Problemfelder im Betrieb mittels Kombination verschiedener Analysemethoden
  • Rahmenbedingungen und konzeptionelle Grundlagen eines systematischen Gesundheitsmanagements
  • Aufbau und dauerhafte Verankerung des Gesundheitsmanagement­systems mit organisationsbezogenen Veränderungsprozessen
  • Gesundheitsmanagement als sensible Führungsaufgabe
  • Handlungsfelder, Werkzeuge und Maßnahmen
  • Resilienz und Salutogenese
  • Gesundheitsmanagement einführen und praktizieren
  • Erarbeitung von Transferlösungen für den eigenen Bereich 

Ziele

  • Was sind die strategischen Ansatzpunkte (Verhaltensprävention – Verhältnisprävention – Systemprävention) eines Gesundheitsmanagements?
  • Wie kann ich als Führungskraft durch Gesundheitsmanagement einen Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit meiner Mitarbeiter ausüben und folglich auch auf Qualität und Effizienz ihrer Leistungen und Dienste?
  • Wie kann ich dazu meine eigene Gesundheitskompetenz erweitern?

Methoden

  • Impulsvorträge
  • Gruppenarbeit
  • begleitete Rollen- und Interaktionsspiele, darunter Seilklettern in einer Kletterhalle
  • Wahrnehmungsübungen und Körperarbeit nach der Feldenkrais-Methode
  • Reflexion der gewonnenen Erfahrungen

Mehr dazu im Flyer ZWW_BGM_Gesundheitsmanagement (PDF) des ZWW.

R. W. Brunner

www.brunnerrobert.de